loading

Nachrichten werden geladen...

Nervixol im Test: Ein persönlicher Erfahrungsbericht

Bildquelle: Nervixol
Bildquelle: Nervixol

Wenn die eigenen Füße nachts „brennen“, ist an ruhigen Schlaf kaum zu denken. Ich spreche aus Erfahrung. Vor rund einem Jahr haben bei mir, nach einer Diabetes-Diagnose erste Anzeichen einer leichten Polyneuropathie begonnen: ein Kribbeln in den Zehen, Taubheitsgefühle und irgendwann dieses typische, schwer beschreibbare Brennen, das mich besonders abends im Bett überraschte. 

Um die Schmerzen zu lindern, wurden mir von zahlreichen Ärzten unterschiedliche Methoden empfohlen. Ich versuchte Antidepressiva, mit niedriger Dosierung und später Antikonvulsiva. Das Resultat? Ich habe mich am Ende komplett gegen den klassischen Weg der Schmerzlinderung entschieden. Der Grund lag auf der Hand: All diese Schmerzmittel kamen mit Nebenwirkungen, die nicht die Ursache behandeln, sondern nur die Symptome mildern. Also musste ich mich nach einer Alternative umsehen und wurde nach langen Recherchen fündig. 

Bei meiner Suche nach alternativen Möglichkeiten zu den gängigen bin ich immer wieder auf ein Präparat gestoßen, das in Erfahrungsforen auffallend häufig erwähnt wurde: Nervixol. Das pflanzliche Produkt wird als Nahrungsergänzung angeboten und soll laut Hersteller nicht die Symptome betäuben, sondern an entzündlichen Prozessen und Nervenschädigungen ansetzen. Ob das wirklich funktioniert, wollte ich selbst herausfinden. 

Warum ich Nervixol ausprobiert habe

Ich habe mich zunächst ausführlich eingelesen. Entwickelt wurde das Konzept von Martin Makris, der selbst einst an Polyneuropathie litt, gemeinsam mit dem Arzt Jakob Engel. Ihre These: Bestimmte Enzyme und Signalstoffe, vor allem COX-2, PGE-2 und MMP-13 spielen eine zentrale Rolle bei neuropathischen Beschwerden. Diese Stoffe können Entzündungen verstärken, den Schlaf stören oder sogar Nervengewebe abbauen.

Die enthaltenen Pflanzenstoffe sollen daher genau hier ansetzen:

  • Sanddorn und Curcumin hemmen entzündungsfördernde Signalwege.
  • Ginkgo biloba unterstützt die Mikrozirkulation und kann Enzyme modulieren.
  • Bamboo Silica liefert Silicium für Nervenstrukturen.
  • Alpha-Liponsäure wirkt als Antioxidans auf Zellebene.
  • Ashwagandha beruhigt das Nervensystem.

Mein Test: 6 Monate Nervixol im Alltag

Weil mit dem Präparat mehrere Mechanismen gleichzeitig adressiert wurden, entschied ich mich, das Produkt über einen Zeitraum von sechs Monaten konsequent einzunehmen. Ein Weg, der vom Hersteller empfohlen wird, täglich. Wichtig zu verstehen ist aber, dass Nervixol kein Medikament, sondern ein Nahrungsergänzungsmittel ist. Daher habe ich mich im Vorfeld mit meinem Hausarzt zusammengesetzt und Rücksprache gehalten, um mögliche Wechselwirkungen auszuschließen.

Monat 1:

Während ich in den ersten zwei Wochen an der Wirkung des Medikaments zweifelte, bemerkte ich in Woche 3 subtile erste Veränderungen. Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass das Brennen in den Nächten leicht nachgelassen hatte. Ich konnte wieder ein bis zwei Stunden am Stück schlafen, ohne von diesem stechenden Gefühl geweckt zu werden. Auch das allgemeine „Dauerfeuer“ in den Füßen schien schwächer, was es mir wieder erleichterte, an der ein oder anderen Stelle “durchzuatmen” und mich erholter zu fühlen. 

Monat 2:

In dieser Phase merkte ich besonders morgens Unterschiede. Das Taubheitsgefühl war nicht verschwunden, aber ich hatte den Eindruck, dass meine Zehen „wacher“ waren. Auch Spaziergänge fielen mir wieder leichter, die Füße fühlten sich besser durchblutet an und ich hatte mehr Kraft als vorher, was sich vor allem in alltäglichen Tätigkeiten widerspiegelte. 

Ab Monat 3:

Im dritten Monat ging es vor allem um Geduld. Nerven wachsen sehr langsam, etwa ein Millimeter pro Tag. Ich konnte keine Wunder erwarten, aber mein Gesamteindruck war positiv: weniger nächtliche Schmerzen, etwas mehr Gefühl in den Füßen und insgesamt mehr Lebensqualität. 

Nach 6 Monaten:

Nach einem halben Jahr ist mein Fazit vorsichtig positiv. Die nächtlichen Schmerzen sind deutlich zurückgegangen, und auch tagsüber habe ich das Brennen viel seltener. Die Taubheitsgefühle sind nicht vollständig verschwunden, aber die Lebensqualität ist spürbar gestiegen: Ich kann wieder kleine Wanderungen machen, ohne ständig auf jeden Schritt achten zu müssen.

Auch mein Schlaf ist ruhiger geworden, was wiederum meine Energie im Alltag verbessert. Ich merke: Der Körper braucht Zeit, weil Nervengewebe nur sehr langsam regeneriert. Geduld und Konsequenz waren entscheidend.

Wichtige Hinweise

Aber hier gilt es einige Dinge zu verstehen. Meine Erfahrung muss nicht die Erfahrung einer anderen Person sein, denn auch wenn meine persönliche Erfahrung überwiegend positiv war, muss man klar sagen: Jeder Körper reagiert anders. Nervenschäden sind komplex, und es gibt keine Garantie auf Wirkung. Nervixol ersetzt keine ärztliche Behandlung. Wer ernsthafte Beschwerden hat, sollte das unbedingt medizinisch abklären lassen und es ernst nehmen. 

Meinen persönlichen Test habe ich außerdem mit begleitenden Maßnahmen kombiniert: Dazu gehören eine bessere Blutzuckerkontrolle, tägliche Bewegung und eine entzündungsarme Ernährung. Das dürfte zur Verbesserung beigetragen haben, kann ich aber aus persönlicher Sicht nicht garantieren. 

Mein Fazit nach 6 Monaten fällt daher aber vorsichtig optimistisch aus. Nervixol war für mich kein Wundermittel, aber ein Baustein, der geholfen hat, Beschwerden spürbar zu lindern und den Alltag angenehmer zu machen. Gerade weil das Präparat auf pflanzlicher Basis ist, empfand ich die Einnahme als gut verträglich und die Erfahrungen anderer Teilnehmer sprechen für sich. Die eigene Gesundheit hat stets die oberste Priorität. 

Der Text stammt aus der Tastatur eines Plattformpartners. Er entspricht den Veröffentlichungskriterien von DieSachsen.de, spiegelt aber inhaltlich nicht unbedingt unsere Meinung wieder. Der Text kann werbliche Elemente enthalten.