Das war wieder nichts: dritte Niederlage in Folge. Am Sonntag empfingen die Dresdner Eislöwen die Grizzlys Wolfsburg. Neben den verletzten Oliver Granz, Niklas Postel und C. J. Suess musste das Team auch auf Bruno Riedl verzichten. Zudem standen Ricardo Hendreschke und Simon Karlsson nicht zur Verfügung. Im Line-up zurück kehrten hingegen David Suvanto und Matthias Pischoff. Im Tor startete Jussi Olkinuora.
Bereits nach 68 Sekunden kam es zu einer Rangelei: Dresdens Lance Bouma und Wolfsburgs Björn Krupp erhielten jeweils eine Zwei-Minuten-Strafe wegen unsportlichen Verhaltens sowie übertriebener Härte. Kurz darauf verhinderte Olkinuora mit einer Parade den frühen Rückstand. Wenig später eroberte Austin Ortega (4.) die Scheibe und erzielte die Führung für die Eislöwen. Die Hausherren erspielten sich in Folge weitere gute Möglichkeiten, doch Gäste-Torhüter Dustin Strahlmeier verhinderte den zweiten Treffer.
In der neunten Minute kassierte Wolfsburgs Keaton Thompson eine Strafe wegen Beinstellens, wenig später musste auch Tyler Gaudet nach einem hohen Stock auf die Strafbank. Die Sachsen kamen in dieser Phase zu guten Chancen, konnten Strahlmeier jedoch nicht überwinden. Nachdem die Grizzlys wieder vollzählig waren, erhielt Dresdens Drew LeBlanc eine Strafe wegen Hakens. Das folgende Überzahlspiel nutzten die Gäste zum Ausgleich, als Thompson in der 12. Minute zum 1:1 traf.
Im Mittelabschnitt waren 30 Sekunden gespielt, da musste Grizzly Gaudet nach einem hohen Stock in die Kühlbox, ein Tor fiel aber nicht. Wenig später konterte Wolfsburg und Jimmy Martinovic lief allein auf das Dresdner Tor zu, doch Olkinuora verhinderte den Treffer. Kurz darauf erhielt Eislöwe Connor Korte eine Strafe wegen Stockschlags. Die Niedersachsen nutzten erneut das Powerplay und Jacob Hayhurst (30.) brachte sein Team in Front.
Im dritten Spielabschnitt hatte Wolfsburgs Hayhurst erneut die Chance, aber Olkinuora blieb der Sieger. Als die 52. Minute lief, bekam Dresdens Bouma eine Strafe wegen Stockschlags. Im Powerplay hatten die Grizzlys eine gute Chance, aber Olkinuora war zur Stelle. Die Eislöwen waren wieder komplett, da traf Gaudet (57.) für die Grizzlys. Kurz darauf musste der Torschütze wegen Hakens in die Kühlbox. Daraufhin nahm Dresdens Cheftrainer Gerry Fleming eine Auszeit. Wenig später markierte Justin Feser (59.) den 4:1-Sieg der Grizzlys.
Gerry Fleming, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Auch im heutigen Spiel haben uns die Strafzeiten wehgetan, da müssen wir disziplinierter sein. Wir hatten zwar viele Schüsse aufs Tor, aber am Ende des Tages müssen wir auch treffen. Die Dinge, die gut waren, müssen wir mitnehmen und darauf aufbauen. Es gilt einen Weg zu finden, Punkte einzufahren.“
Die Eislöwen sind in der höchsten Spielklasse DEL abgeschlagen Tabellenletzter.