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Grundsteinlegung: Stadthalle in Görlitz wird saniert

Die Grundsteinlegung findet auf den Tag genau 115 Jahre nach Eröffnung der Konzerthalle statt. (Archivbild) / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB
Die Grundsteinlegung findet auf den Tag genau 115 Jahre nach Eröffnung der Konzerthalle statt. (Archivbild) / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB

Seit mehr als 20 Jahren steht die Stadthalle in Görlitz leer. Die jahrelange Suche nach Lösungen, das denkmalgeschützte Haus wiederzueröffnen, war schwierig. Nun beginnt die Modernisierung.

Für die Sanierung der seit 2004 geschlossenen Stadthalle wird heute der Grundstein gelegt. Der Jugendstilbau soll künftig als multifunktionales Veranstaltungsgebäude zur Verfügung stehen, teilte die Stadt Görlitz in ihrem jüngsten Amtsblatt mit. Die denkmalgeschützte Konzerthalle bekomme dazu auch einen modern gestalteten Anbau. 

Den Angaben zufolge werden mehr als 50 Millionen Euro in das Großvorhaben investiert. Der Bund und der Freistaat Sachsen fördern das Projekt zu gleichen Teilen mit insgesamt rund 44 Millionen Euro. Die Bauarbeiten hätten bereits in diesem Frühjahr begonnen und sollen 2029 abgeschlossen sein. Das modernisierte Haus soll für Kongresse, Tagungen, Konzerte und andere Kulturveranstaltungen zur Verfügung stehen. Im großen Saal werde es rund 1.400 Plätze geben, hieß es. 

Die Grundsteinlegung findet auf den Tag genau 115 Jahre nach Eröffnung der Konzerthalle statt. Sie war für die Schlesischen Musikfeste errichtet und am 27. Oktober 1910 festlich eingeweiht worden. Aufgrund «wirtschaftlicher und baulicher Unwägbarkeiten» wurde das Gebäude 2004 geschlossen. Zwischen 2015 und 2019 sei das Denkmal in drei Bauabschnitten statisch gesichert worden. Der kleine Saal konnte danach wieder eingeschränkt für Veranstaltungen genutzt werden. Darin sollen künftig rund 250 Gäste Platz finden.

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