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Immer mehr Pflegebedürftige auf staatliche Hilfe angewiesen

Immer mehr Pflegebedürftige in Sachsen sind auf staatliche Hilfe angewiesen. (Symbolbild) / Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
Immer mehr Pflegebedürftige in Sachsen sind auf staatliche Hilfe angewiesen. (Symbolbild) / Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

In Sachsen brauchen immer mehr Pflegebedürftige staatliche Unterstützung. Die Kosten für einen Platz im Heim steigen. Was bedeutet das für Betroffene und Familien?

In Sachsen sind immer mehr Pflegebedürftige auf zusätzliche staatliche Hilfe angewiesen, um die Kosten zu stemmen. Das geht aus einer Antwort des Sozialministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD-Politikerin Katja Dietz hervor. Demnach erhielten im Vorjahr 23.910 Pflegebedürftige sogenannte Hilfe zur Pflege, 2.090 Menschen mehr als im Jahr 2023.

Einen Platz im Pflegeheim könne sich so gut wie niemand mehr leisten, die Kosten lägen bei bis zu 3.000 Euro pro Monat, erläuterte Dietz. «Entweder werden die Pflegebedürftigen also trotz ihrer immensen Lebensleistung zu Sozialfällen degradiert oder das mühsam aufgebaute Vermögen einer Familie wird innerhalb kürzester Zeit aufgebraucht. Beides ist entwürdigend.» Sie forderte ein Pflegewohngeld, wodurch die Kosten für einen Pflegeplatz um mehr als 400 Euro pro Monat sinken würden.

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