Die Sportstätte Hebbelstraße in Cotta, Dresden, wird renoviert und ökologisch aufgewertet. Der Fokus liegt nicht nur auf den Bedürfnissen der Sportlerinnen und Sportler, sondern auch auf der Schaffung naturnaher Lebensräume für heimische Tiere und Pflanzen.
Nach fast zwei Jahrzehnten intensiver Nutzung wird das Großspielfeld des Postsportvereins Dresden e. V. bis Ende November 2025 grundhaft erneuert. Der alte Kunstrasen wird durch eine umweltfreundliche und langlebige Konstruktion ersetzt. Die Gesamtkosten in Höhe von 420.000 Euro werden durch den Eigenbetrieb Sportstätten Dresden, den Stadtbezirksbeirat Cotta und Spendengelder des Vereins getragen.
Sportbürgermeister Jan Donhauser betont: „Es ist gut, dass wir mit dieser Platzsanierung ein weiteres deutliches Signal für den Breitensport setzen.“ Auch Betriebsleiter Gunnar Krisch hebt hervor, wie wichtig diese Maßnahmen für die Trainings- und Wettkampfbedingungen des Postsportvereins und die Förderung von Nachhaltigkeit und Biodiversität sind.
Im Rahmen der Sanierung wird ein umfangreiches Biodiversitätsprojekt umgesetzt. Rund 1.700 Quadratmeter Rasenflächen werden in Wildwiesen umgewandelt, die neuen Lebensraum für Insekten und Kleintiere bieten. Zudem werden 18 neue Bäume sowie zehn heimische Sträucher gepflanzt. Diese Maßnahmen verbessern nicht nur die Ökobilanz, sondern erhöhen auch die Aufenthaltsqualität auf der Sportstätte.
Ein 1.000-Liter-Wassertank aus dem Projekt „Gießkannenhelden“ sorgt für nachhaltige Bewässerung und ermöglicht Vereinsmitgliedern, sich aktiv einzubringen. Die Bäume werden vom Stadtbezirksbeirat Cotta mit rund 5.000 Euro finanziert, und der Bauhof übernimmt die Pflanz- und Pflegearbeiten. Für das kommende Jahr gibt es weitere Pläne: Auf der Anlage „Am Leutewitzer Park“ soll das Tennen-Kleinspielfeld in einen Kunstrasen umgewandelt werden, mit energiesparender Beleuchtung.